Forscher der Universitรคt von Alabama fรผhrten kรผrzlich eine Studie durch, um festzustellen, wie sich Schichtarbeit auf weibliche Krankenschwestern auswirkt. Die Studie umfasste eine Gruppe von Nachtschichtschwestern und eine Gruppe von Krankenschwestern, die Tagschichten zugeordnet waren, um festzustellen, wie sich die unterschiedlichen Arbeitsplรคne auf die Gesundheit und Leistung der Krankenschwestern auswirkten.
Wรคhrend des Zeitraums von neun Tagen bewerteten die Forscher die Kรถrpertemperaturen aller Krankenschwestern sowie deren Bewegungsaktivitรคt. Zusรคtzlich wurden Melatonin- und Cortisolspiegel gemessen. Cortisol ist ein Stresshormon, wรคhrend Melatonin das Hormon ist, das vom Kรถrper zur Regulierung von Wachheit und Schlรคfrigkeit verwendet wird.
Bei der Auswertung der Daten stellte das Forscherteam fest, dass die Kรถrpertemperatur, die Bewegungsaktivitรคt, die Cortisol- und Melatoninspiegel bei den Nachtschichtschwestern alle beeinflusst wurden. Insgesamt deuteten diese Ergebnisse darauf hin, dass der Tagesrhythmus beeintrรคchtigt wurde, wenn die regulรคren Nachtschlafmuster der Nachtschichtschwestern, die sie an ihren freien Tagen wieder aufnahmen, gestรถrt wurden. Da Tag- und Nachtschichtkrankenschwestern an ihren freien Tagen รคhnlichen Lebensgewohnheiten folgten, trat die Stรถrung des Tagesrhythmus bei den Nachtschichtschwestern jede Woche erneut auf.
Dies ist wichtig, da der zirkadiane Rhythmus eine Reihe von biologischen Funktionen beeinflusst, einschlieรlich der Hormonverteilung. Wenn der Tagesrhythmus gestรถrt ist, kann die Fรคhigkeit des Einzelnen, wach und wachsam zu bleiben, beeintrรคchtigt werden. Das Gegenteil ist auch der Fall: Ein gestรถrter Tagesrhythmus kann zu Schlafstรถrungen fรผhren, da Nachtschichtschwestern versuchen, sich bei Tageslicht auszuruhen.
Quelle und vollstรคndiger Artikel: https://www.chronobiology.com/confirmed-shift-work-can-be-devastating-to-nurses-health/